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Forschungsprojekt Tuberkulose

Zielsetzungen:

  • Einsatz von automatischen Scannern zur Herstellung von Ringversuchspräparaten zur Verbesserung der Präzision des Messergebnisses (siehe RV 421)
  • Erweiterung des Methodenspektrums zum Ausschluss der Nicht Kommutabilität von matrixbasierten Ringversuchsproben zur Detektion von DNA von Tuberkulosebakterien (siehe RV 424)
  • Einführung der MHK-Wert-Bestimmung nach EUCAST als Vergleichsmethode zur Präzision der Messergebnisse der phänotypischen Resistenzbestimmung (siehe RV 425)
  • Einsatz der Gesamtgenomanalyse als Standard in der molekularen Resistenztestung zum Nachweis aller bekannten Mutationen, die mit Resistenz gegenüber Tuberkulostatika assoziiert sind, um eine methodenspezifische Beurteilung der Ringversuchsergebnisse zu erreichen (siehe RV 426)
  • Erarbeitung einer Konzeption zur Bewertung der Kommutabilität der Ringversuchsproben

Die Ringversuche zur externen Qualitätssicherung der Mykobakteriendiagnostik werden von Instand e.V. in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Referenzzentrum für Mykobakterien am Forschungszentrum Borstel organisiert und gemäß DIN ISO/IEC 17043 durchgeführt. Die Ringversuche für Mykobakterien sind ein wissenschaftliches Instrument zur Fortbildung, Training und Verbesserung der diagnostischen Kompetenz der teilnehmenden Laboratorien und dienen darüber hinaus der Überprüfung und Verbesserung der kommerziellen und eigen hergestellten diagnostischen Teste (Referenzmaterial).

Um dies zu gewährleisten und darüber hinaus klinischer Relevanz nahe zu kommen, sollen die Ringversuchsproben möglichst identisch oder zumindest so nah wie möglich zu klinischen Untersuchungsmaterialien sein. Auf der anderen Seite sollten die Ringversuchsproben auch mit den neuesten Technologien und Methoden überprüft werden, die derzeit am Markt erhältlich sind und/oder von einer Mehrheit der Teilnehmer verwendet wird.


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